Projekte

Engagement im Ehrenamt und als Psychotherapeutin

Meine Projekte reflektieren mein Engagement für Kinder und ihre Familien im gesellschaftlichen Diskurs. Durch meine fachliche Expertise möchte ich zur Erweiterung des Verständnisses psychischer Gesundheit beitragen.

Mein zweiter Fokus liegt auf der Förderung darstellender und insbesondere der bildenden Kunst im lokalen Kontext.

Mit der Frauenzimmerarena habe ich ein neues Format der moderierten Diskussion zu kontroversen Themen der öffentlichen Debatte entwickelt, das zwei Mal im Jahr im Literaturhaus Halle stattfindet.

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Projekte - Dr. Inés Brock-Harder
Frauenzimmerarena mit Dr. Inés Brock-Harder im Literaturhaus Halle - Projekte

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Frauenzimmer-Arena

Frauenzimmerarena mit Dr. Inés Brock-Harder im Literaturhaus Halle

Gerade in der Gegenwart, während der Corona-Pandemie und in der Zeit eines Krieges auf europäischem Boden gab und gibt es oft konträre und widerstreitende Positionen. Der Handlungsdruck der vergangenen Monate und Jahre hat es zu oft verhindert sich tatsächlich kommunikativ mit unterschiedlichen Meinungen auseinander zu setzen. In dem neuen Veranstaltungsformat „Frauenzimmer-Arena“ lädt Inés Brock-Harder sich weibliche Gäste ein, die im Diskurs kontroverse und sich ergänzende Positionen diskutieren werden. Das Format versteht sich als lebendiges, moderiertes Gespräch mit jeweils zwei Frauen, die in der Öffentlichkeit präsent und in ihrem jeweiligen Handlungsfeld kompetent sind.

Bisher 3 Veranstaltungen:

im Mai 23

In welchen Kontexten und Richtungen ist kulturelle Aneignung adäquat? Behindert oder fördert Political Correctness die Kunst?

In welchen Kontexten und Richtungen ist kulturelle Aneignung adäquat? Behindert oder fördert Political Correctness die Kunst?

In letzter Zeit wird diskutiert, in welche Personen man sich als Autor*in, Übersetzer*in, Schauspieler*in oder Musiker*in tatsächlich hineinversetzen kann. Die wertvolle menschliche Ressource der Perspektivenübernahme steht auf dem Prüfstand. Wer spielt den Faust, wer singt den Othello auf der Bühne, wer darf worüber schreiben? Unter dem Begriff ‚kulturelle Aneignung‘ scheint es eine argumentative Einbahnstraße zu geben. Jahrhunderte eigneten sich große Teile der Welt die Werte und Lebensweisen der westlichen (Industrie)Nationen an und dies wurde als Globalisierung gefeiert.

Von der Rückgabe von Beutekunst bis zur Übersetzung von Gedichten … was geht und was nicht? Gelingt in der Kunst die Einfühlung von Mann in Frau und umgekehrt, von „weißer“ Kultur in People of Colour oder von Musiker*innen in die Rhythmen anderer Kulturen? Und was ist eigentlich mit Jim Knopf von der Augsburger Puppenkiste oder Zigeunern in Astrid Lindgrens Romanen?

mit

  • Özlem Özgül Dündar, Autorin und Übersetzerin aus Leipzig
  • Mille Maria Dalsgaard, neue Intendantin des Neuen Theaters und Thalia Theaters der Bühnen Halle

im November 23

Zwischen anthropologischer Perspektive und sozialer Konstruktion: Sind Frauen Frauen und Männer Männer oder was sonst noch?

Insbesondere die junge Generation fordert eine sprachliche Nennung aller Geschlechter und löst mit Abkürzungen und Wortschöpfungen wie cis-Männer oder FLINTAs sowohl Begeisterung im Sinne der Vielfalt als auch Kopfschütteln bei vielen Menschen aus.

Auch wenn die Diskussion um die soziale Konstruktion von Geschlecht seit Simone de Beauvoir und seit den 1990er Jahren durch Judith Butler vorangetrieben wurde, scheinen sich die Fronten gerade gegenwärtig besonders zu verhärten. Schriftsteller fordern dazu auf die deutsche Sprache nicht durch gendern zu verändern. Frauen wollen nicht nur als Frau gelesen werden, sondern bestehen auf ihrer Weiblichkeit. Die Polarität der Geschlechter scheint sich einerseits aufzulösen, andererseits braucht es für das biologische Überleben des Menschen Ei und Samenzelle, Frau und Mann. Welche theoretischen Modelle rechtfertigen die unterschiedlichen Perspektiven?

mit

  • Heidemarie Wüst, ehemalige Frauenbeauftragte der Berliner Hochschule für Technik Ulla Heinrich, Geschäftsleitung des Missy Magazine – Magazin für Pop, Politik & Feminismus

im April 24

Wer hat die Weisheit gepachtet? Können sich alte und junge Generation noch verstehen?

Die Verzweiflung und die Wut der „Letzten Generation“ und auch die Proteste von „Fridays for Future“ zeigen eine junge Generation, die in die Öffentlichkeit geht, um für schnellen und konkreten Klimaschutz zu protestieren. Das beinhaltet den Schuldvorwurf an die vorherigen Generationen. Der Begriff „Adultismus“ macht die Runde und bedeutet jungen Menschen keine Kompetenzen zuzugestehen und charakterisiert das ungleiche Machtverhältnis von Jungen und Alten. Die Proteste führen dann zu einer Wut der Älteren, die auch wenig konstruktiv ist. Wie können wir dieses Dilemma auflösen, den jungen Menschen Zuversicht und Lust auf ihre Zukunft vermitteln und Altersweisheit gelten lassen? In einer Zeit, wo die präfigurative Kulturvermittlung (die Jungen lernen von den Älteren) kaum noch Relevanz zu haben scheint, setzt sich immer mehr die postfigurative Kultur (Junge wissen besser, wie man sich in der Gegenwart orientiert) durch. Was bedeutet das für den Dialog der Generationen?

mit

  • Emma Dorow, Aktivistin der Letzten Generation, Pflegefachkraft
  • Dagmar Szabados, ehemalige Oberbürgermeisterin der Stadt Halle

Ideengeberin und Moderatorin

Dr. Inés Brock-Harder hat zwischen 2011 und 2020 in Halle (Saale) im Format „Privater Promi Talk“ bekannte Persönlichkeiten (30 Veranstaltungen) mit Bezug zur Heimatstadt aus allen Genren des öffentlichen Lebens interviewt. Dabei ging es vor allem um die Person hinter der Funktion oder Rolle. Das waren persönliche Gespräche auf der Bühne vor interessiertem Publikum. (von Matthias Brenner über Florian Lutz, Wolfgang Winkler bis Walter Sutcliffe)

Literaturhaus Halle im Kunstforum der Saalesparkasse

Bernburger Straße 8
06108 Halle (Saale)
Sachsen-Anhalt
Deutschland                                                                              

Literaturhaus Halle

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Hallescher Kunstverein e.V.

Beisitzerin im Vorstand seit November 2022

Kuratorin Kunstprojekt in Kooperation mit der Oper Halle im Operncafé zur Oper La Bohéme – link zur Eröffnung

Link
Hallescher Kunstverein e.V. - Projekte
Jonas will’s wissen - Projekte

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Jonas will’s wissen

Im Rahmen eines Kooperationsprojektes der Palliativstation des Krankenhauses Martha Maria in Halle und dem Puppentheater habe ich als Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin beraten und mitgestaltet und war mehrfach an den Grundschulprojekten beteiligt. (Elternabend und Projekttage)

Jonas will’s wissen

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Elternchance

Seit 2014 habe ich im ESF-Projekt des Bundesfamilienministeriums „Elternchance“ in mehreren Projektphasen mitgearbeitet.

Gegenwärtig gibt es diese Fortbildungen:

Elternchance
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